“Leben ist Bewegung“
ist ein Grundsatz der Osteopathie. Gesundheit bedeutet ein Höchstmaß an Beweglichkeit. Gesund bleiben beinhaltet, dass der Körper gegebenenfalls Störungen ausgleichen muss. Gelingt dies nicht, erkrankt der Mensch. Hier kann die Osteopathie als eine rein manuelle Medizin helfen. Über das Bindegewebe sind alle Körperstrukturen miteinander verbunden. Deshalb können sich Störungen oder Traumata im gesamten Körper auswirken. Sehr häufig bestehen mehrere Fehlfunktionen zugleich, dann ist es die Aufgabe des Therapeuten, deren Zusammenhänge zu ergründen, um die ursächlich auslösende Störung zu finden. Allein z.B. ein Beckenschiefstand oder eine Wirbelblockade muß nicht das primäre Übel eines Rückenproblems sein, sondern ist auf dem Weg zum gespürten Schmerz eine Anpassung des Körpers an ein verborgenes, ursächliches Problem.Beim Forschen nach den Ursachen der Beschwerden im menschlichen Körper steht eine Strukturstörung z.B. eines Gelenks, eines Muskels, eines Organs – und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese Ursachen gilt es aufzuspüren und zu beheben. Die Osteopathie behandelt demzufolge keine Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern Funktionsstörungen. Behandlung von Kindern Bei der Behandlung von Kindern und Babys gelten die gleichen Prinzipien wie bei Erwachsenen. Dennoch ist die kindliche Anatomie und Physiologie nicht mit denen der Erwachsene zu vergleichen. Ihre Knochen sind weicher und anfälliger für Stress, Traumata und Kompressionen, die durch die Geburt ( auch Kaiserschnitt, Saugglocke, Zangengeburt ) ausgelöst werden. Auch durch intrauterine Fehllagen kann es zu Verschiebungen der Wirbel / Schädelknochen kommen. Liegen Blockaden in diesen Bereichen vor, so reagiert das Kind mit Asymmetrien, Fehlhaltungen und Irritationen von Nerven. Mit Achtsamkeit und Bedacht müssen Kinder und Babys behandelt werden.
Weitere Informationen finden Sie beim Verband der Osteopathen in Deutschland unter www.osteopathie.de. |